Seerobben sehen

Zeehonden

Seehunde sind rundum nicht so schwer zu finden. Die schöne Natur, das reine Wasser, die Weite und die Ruhe haben einen positiven Einfluss auf diese Tiere und sie gedeihen hier gut. Seehunde sehen sehr süß aus und scheinen ein ideales Leben zu haben. Sie faulenzen viel am Strand und genießen die Sonne. Ansonsten regelmäßig eine Runde schwimmen und leckeren frischen Fisch essen.

Zeehonden

Vor der Küste von Renesse, in der Oosterschelde und im Grevelingenmeer leben sehr große Populationen. Die Watten haben zwar den Ruf aber Liebhaber von Seehunden können heute genauso gut nach Seeland kommen. Die Anzahl Seehunde in den seeländischen Gewässern nimmt enorm schnell zu. Genaue Zahlen sind natürlich nicht bekannt, denn die Tiere schwimmen hin und her. Aber wenn sie sich einmal an einem Ort wohlfühlen, kommen sie immer wieder zurück in ein bestimmtes Gebiet. Und sie sind überall. Die meisten im Voordelta wo sie schön auf den Sandbänken liegen. Aber auch im Grevelingermeer, Oosterschelde gibt es dutzenden Seehunde und sehr viele in der Westerschelde.

Zwei Arten

Zeehonden

In den niederländischen Gewässern kommen zwei Arten Seehunde vor: der normale und der graue. Der normale Seehund ist der kleinste der zwei, die Männchen werden maximal zwei Meter. Die Tiere haben meistens dunkle Flecken auf ihrem grauen, dunkelbraunen oder schwarzen Fell. Der Kopf ist klein im Verhältnis zum Körper. Die Nasenlöcher laufen in einer V-Form. Der graue Seehund ist wesentlich grösser und kann bis zu drei Meter lang werden. Er unterscheidet sich vor allem durch seine gerade Schnauze und getrennte Nasenlöcher. Das Fell ist meistens grau aber kann auch dunkelbraun und schwarz sein.

Zeehonden

Die Seehunde sonnen in Gruppen, leben aber solitär. Eine Mutter sorgt nur kurz für ihr Junges, ungefähr vier Wochen. Bei Gefahr rettet sie sich selbst und nicht ihr Junges. Auch wenn sie aus anderen Gründen ihr Junges verliert, wird sie nicht auf die Suche gehen. Diese Heuler werden manchmal rechtzeitig gefunden und zu ein Seehundenauffangstation gebracht um gefüttert und versorgt zu werden.

Sandbänke

Seehunde fühlen sich einigermaßen zu Hause auf nicht allzu großem Abstand von Menschen. Manche Seehunde findet man mitten im Meer oder schwimmen neugierig mit wenn man ueber das Wasser fährt. Auf den Sandplatten (oder Sandbänken) kommen sie als große Gruppen zusammen. Hier ruhen sie in der Sonne und bringen ihre Jungen groß. Darum ist es wichtig, dass sie nicht gestört werden. Seehunde liegen am liebsten auf Sandbänken wo sie sich sicher fühlen. Das sind meistens flache Platten und dann liegen sie an der steilen Seiten. Auf diese Art und Weise können sie schnell ins Wasser wenn Gefahr droht und schnell wegschwimmen. Im Sommer kommt es vor, dass Wassersportler beschließen mit ihren Booten zu den Sandbänken mit den Seehunden zu fahren. Dann sind sie ruckzuck verschwunden und außerdem ist es auch verboten.

Plätze

Für immer mehr Menschen wird Seehunde spähen eine beliebte Tätigkeit in Seeland. Wer es sich einfach machen will, geht zur Spuisluis im Brouwersdam. An der Meeresseite der Schleuse schwimmen die Seehunde auf einigen Meter Abstand. Es scheint, als ob sie die Menschen selbst aufsuchen, wenn sie ihre neugierigen Köpfe aus dem Wasser stecken.

Auch beim Plompe Toren in der Nähe von Burgh-Haamstede, dem Verklikkerstrand bei Nieuw-Haamstede oder beim Strand Übergang Jan van Renesseweg in Renesse sind die Seehunde in der Ferne auf der Sandbank wahrzunehmen. Zwischen zwei Stunden vor Ebbe bis eine Stunde nach Ebbe liegen die Seehunde meistens auf der Sandbank um sich zu sonnen. Am besten kann man mit dem Fernglas oder einem Fotoapparat mit viel Zoom schauen. Auf diese Art sieht man die Seehunde auch vom Strand.